Selbstfürsorge, für dein eigenes Wohlbefinden

Es fühlt sich gut an, du bist hilfsbereit, wenn Not am man ist bist du zur stelle. Es ist ein gutes Gefühl zu helfen und alle finden es super das du hilfst. Egal wo, ob ehrenamtlich, in der Gemeinde oder bei den Flüchtlingen, alle sind anscheinend begeistert von dir. Zu helfen, für andere da zu sein ist sehr wichtig und echt gut, gerade wenn es Notsituationen gibt aber die gibt es ja immer oder. 

Ich habe schon immer sehr stark auf mein Umfeld geachtet und habe mitbekommen wenn es jemanden nicht gut ging und wenn jemand Hilfe wegen einem Umzug gebraucht hat, habe ich geholfen, das ist doch selbstverständlich. Oder? Ich mache das heute noch immer, zum einen im Rahmen meiner Möglichkeiten und zum anderen nicht mehr jedem der mich fragt. 

Der Schmerz

Ich hatte mich getäuscht, ich hatte gedacht das wenn ich helfe, meine Zeit, Energie, Ideen und auch Geld in Menschen investiere würden sie mich mögen und natürlich wenn ich eine Not habe sollte, würden sie doch auch zu mir stehen und mir helfen. Es war ja nicht nur dass ich geholfen habe nein, ich habe mir schon immer auch Gedanken um jeden einzelnen gemacht. Aber wie ich schon sagte, ich habe mich gewaltig getäuscht! 

Obwohl ich so viel von mir, meiner Zeit, Geld, Gedanken, Energie und ehrlich von Herzen in diese Personen gesteckt habe ist nichts zurückgekommen, im Gegenteil war oft der Fall. Das tut ganz schön weh!
Zum Glück habe ich mir das aber nicht rauben lassen, ich bin nicht hart geworden sondern helfe noch immer gerne.

Die Reaktion

Bei mir hat es viel zu lange gedauert bis ich gemerkt habe was hier los war. Natürlich hatte mein Verhalten und dass nicht merken was ich machte mit meiner fehlenden Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Ich hatte zu der Zeit weder auf mich geachtet noch habe ich gemerkt und auch nicht damit gerechnet dass ich völlig ausgenutzt wurde, ich habe nicht hingesehen. 

Das mit einem Mal mitzubekommen war hart und schmerzhaft, ich musste verstehen dass selbst wenn ich noch so nett zu jemanden war, er mich nicht mögen muss und schon lange nicht mein Freund ist. Deswegen habe ich dann einen Strich gezogen und aufgehört mir um die Menschen Gedanken zu machen denen ich egal war. Ich habe angefangen diese Erfahrungen zu verarbeiten und Selbstfürsorge in meinem Leben zu etablieren. 

Es gibt unterschiedliche beziehungs-Verbindungen: Dein Ehepartner, die Familie, Freunde, Nachbarn, Bekannte und den Rest der Welt. Heute zählen die meisten Menschen die ich ein wenig kennenlernen durfte zum Rest der Welt oder noch zu den Bekannten. Online Bekanntschaften gehören auch zu dem Rest der Welt oder Bekanntschaften, es tut mir leid aber schreiben kann man alles.

Die Veränderung

Eigentlich schade, aber zu meinem Schutz muss ich mich vor so Menschen schützen um nicht selber schaden zu nehmen und das tue ich heute. Der Anfang ist ja, man begegnest einer Person und ich gebe immer einen Vertrauensvorschuss und wie ich schon sagte merke ich oft das diese Person zum Rest der Welt gehört. Ab diesem Zeitpunkt verhalte ich mich dieser Person nur sehr sachlich, ich verschenke mich nicht mehr in diese Person.
Ehrlicherweise muss ich sagen, sollte ich mitkriegen diese Person hätte mal wirkliche Schwierigkeiten würde ich ihr dennoch helfen.

Mein Fazit

Viele Menschen mögen sich wundern, aber ich bin froh dass sich meine Einstellungen und Werte nicht geändert haben. Auch wenn der Rest der Welt sich meiner Meinung nach nicht richtig verhält tu ich dass doch nicht auch, auch auf die Gefahr dass ich verletzt werde. Schließlich kann ich jetzt damit umgehen und bemerke das direkt wenn es jemand nicht gut mit mir meint und eigentlich nur etwas von mir haben will. 

Der Weg

Ja, es ist auf jeden Fall ein Weg, es wahren bei mir mehrere Themen weil vieles ja auch zusammenhängt. Das eine war mein Selbstwertgefühl, meine Selbstfürsorge, Konflikte nicht mehr vermeiden. Diese Dinge haben Gründe und denen auf den Grund zu gehen gehen und zu lösen um dann neue Strategien zu etablieren, bedeutet das man einen Weg geht. Das geht nicht alles von heute auf morgen. 
Das gute ist wenn du einen Anfang hast geht der Rest wesentlich einfacher.

Ich kann nicht alle Schritte in Detail auflisten, weil es für jeden Person etwas anderes bedeutet. Jeder hat eine andere Vergangenheit und Entwicklung hinter sich und verarbeitet Dinge anders wie ich sie verarbeite. Vieles hat mit unbewussten Ängsten zu tun, die wir sehr wahrscheinlich auch nicht ganz ablegen können. Wir können aber mit ihnen richtig umgehen und uns immer wieder dazu entscheiden nicht der Angst zu folgen sondern mutig nach vorne zu gehen. Um dann wieder festzustellen das die Angst umsonst war.

Die Ermutigung

Ich möchte dich dazu ermutigen dass Du entweder diesen Weg mit mir gehst oder ohne mich, aber auf jeden Fall solltest du ihn gehen. Jeder Schritt ist es wert, dass heißt du bist es wert! Entscheide dich für dich und lass die Menschen hinter dir die dich sowieso nicht meinen sondern nur was du ihnen gibst.

Wenn du mehr wissen möchtest oder konkrete Fragen hast, dann buch dir jetzt ein 0€ Beratungsgespräch. Wir haben 0,30 Minuten bis 1 Stunde Zeit zu reden, am besten schreibst du dir alles auf damit du nichts vergisst.

Herzliche Grüße Ralf Pohlmann 

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